tae Wäre es möglich, wenn 1. nicht geht, nur die Nettobeträge ohne Rundung zu addieren ohne Anzeige der MwSt. bei den einzelnen Posten und am Schluss die MwSt. vom Total zu erheben?
Soweit ich weiß, ist das unzulässig, und wenn ein schlecht gelaunter Finanzbeamter solch eine Rechnung überprüft, wird er sie nicht anerkennen. Dass Du das in Excel so machst, heißt ja nicht, dass das richtig oder auch nur zulässig wäre – Excel ist ein generisches Programm, das zur Berechnung von allem möglichen dient, nicht nur von Finanzen.
Wenn Du mit stetigen Größen hantieren würdest wie z.B. in der klassischen Physik, hättest Du Recht, da wäre Deine Methode genauer. Aber das tust Du nicht, Du hantierst mit Währungen, und die sind diskret, d.h. kleinere Beträge als 1 ¢ gibt es schlicht nicht, der Betrag „springt” von einem Cent zum nächsten und „gleitet“ nicht kontinuierlich dorthin. Du kannst also nicht 0,43 ¢ + 0,78 ¢ addieren, weil es solche Beträge gar nicht gibt.
Ich weiß auch nicht, wie Du auf diese seltsam krummen Nettobeträge kommst. Willst Du, dass die Bruttobeträge möglichst glatt sind? Das ist für E-Rechnungen doch völlig unwichtig, das sind B2B- und damit stets Nettorechnungen; die Umsatzsteuer ist doch nur ein Durchlaufposten und damit vollkommen unerheblich.
Die Aufadierung von Rundungsdifferenzen behagt mir jedoch nicht.
Ob Dir das „behagt“, spielt keine Rolle. Es ist unzulässig und beruht auf einem Denkfehler Deinerseits.
Ich verstehe, dass dadurch in der vertikalen Linie Inkonsistenzen entstehen können wegen der Rundung auf 2 Stellen, sehe das jedoch gegenüber der gerechteren Berechnung der Totalbeträge als weniger wichtig an.
Was hat das denn mit Gerechtigkeit zu tun? Die „Total-“ = Bruttobeträge sind doch völlig irrelevant für das, was einem am Schluss bleibt bzw. fehlt, und wenn, dann kann es doch nur darum bei Fragen der Gerechtigkeit gehen.